Unsere Leistungen
Kinderzahnheilkunde
Gesunde Zähne von Anfang an, ein Leben lang
Wir kümmern uns schon früh um die Zahngesundheit der kleinen Patienten. Sobald das erste Zähnchen im Mund des Kleinkindes durchbricht, gibt es eine neue verantwortungsvolle Aufgabe für uns als Team:
Mit individueller Prophylaxe, schonender Behandlung und umfangreicher Beratung der Eltern eine stabile Grundlage schaffen für lebenslang gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch.
Regelmäßige Zahnarztbesuche sind für kleine Patienten besonders wichtig. Zum einen begünstigen diese eine vertrauensvolle Beziehung zu uns und zum anderen lassen sich dabei im Rahmen der so genannten Frühuntersuchung mögliche Zahnstellungs- und Bisslagefehler frühzeitig erkennen und bei erhöhtem Kariesrisiko zusätzliche Massnahmen einleiten.
Mit unserem gut ausgebildeten und motivierten Team erlernen die Kinder die häusliche Mundhygiene. Auch die Eltern bekommen von uns zusätzlich viele wertvolle Pflege- und Ernährungstipps.
Ab dem 6.Lebensjahr brechen die ersten bleibenden Backenzähne durch. Diese haben meistens eine zerklüftete Oberfläche, die besonders kariesgefährdet ist. In breiten Vertiefungen, tiefen Einkerbungen und Grübchen (= Fissuren) sammeln sich oft Essensreste und kariesfördernde Bakterien. Eine so unregelmässige Struktur der Kaufläche sollte möglichst frühzeitig versiegelt werden. Im Rahmen der Individuellprophylaxe (IP) führen wir bei den Kindern die so genannte Fissurenversieglung durch. Mit einem dünnen Kunststoff werden die tiefen Fissuren verschlossen und das Eindringen von Bakterien und das Entstehen von Fissurenkaries verhindert.
Um das Kariesrisiko langfristig einzuschränken, empfehlen wir unseren kleinen Patienten zusätzlich ein regelmässiges Fluoridieren. Fluorid ist ein lebenswichtiges Spurenelement und ein natürlicher Bestandteil des Körpers, des Speichels und der Nahrung. Eine individuell von unseren Zahnärzten festgelegte Fluoridzufuhr kann das Kariesrisiko deutlich reduzieren und den Zahnschmelz robuster gegen zukünftige Säureangriffe machen.
Kinder kommen ohne Karies auf die Welt. Deshalb hat die präventive (vorbeugende) Kinderzahnheilkunde einen sehr hohen Stellenwert in unserer Praxis.
Prophylaxe
Die tägliche Zahnpflege mit Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide & Co. bietet eine gute Basis für den Erhalt der Zähne. Das aber reicht in der Regel nicht aus. Es finden sich immer enge Zahnzwischenräume, stark zerklüftete Kauflächen der Backenzähne, Kronenränder, Zahnfleischtaschen, die nie zu 100 Prozent sauber gehalten werden können. Auch die hartnäckigen Verfärbungen von Tabak, Kaffee, Tee oder Rotwein können durch die häusliche Mundhygiene nicht entfernt werden.
Das eigentliche Problem ist aber der weiche Zahnbelag, auch Plaque oder Biofilm genannt. Er besteht aus schnell wachsenden Mikroorganismen (Bakterien), die einen eigenen Stoffwechsel besitzen. Dabei produzieren manche Arten aggresive Säuren, die den Zahnschmelz angreifen (demineralisieren) und das Zahnfleisch reizen. In der Folge kommt es zur Karies und Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Bei einer länger dauernden Anwesenheit der Plaque kann sich aus einer Gingivitis eine Parodontitis entwickeln. Hier ist der Zahnhalteapparat betroffen. Die Zähne werden mit der Zeit locker und gehen möglicherweise verloren.
Dazu muss es gar nicht kommen!
Die regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR) unterstützt hervorragend Ihre eigene tägliche Zahnpflege und ist der zentrale Teil unseres Präventionskonzeptes ( Guided Biofilm Therapy-GBT). Die in diesem Bereich spezialisierten Prophylaxeassistentinnen führen eine solche systematische Vorsorgebehandlung in acht Behandlungsschritten durch. Abgerundet wird die Behandlung mit der Full-Mouth-Desinfection. So werden die Ursachen sorgfältig und konsequent beseitigt bevor die Schäden entstehen. Die Guided Biofilm Therapy ( GBT ) stellt die aktuell modernste Methode der Prophylaxe dar. Wir sorgen gemeinsam mit Ihnen dafür, dass Ihre Zähne lebenslang gesund und stabil bleiben. Unser Team bietet Ihnen ein individuelles, wirkungsvolles und risikoorientiertes Vorbeugeprogramm an.
(Klicken Sie auf das Bild um heranzuzoomen)Bestens aufgehoben
Wir sind bereits seit vielen Jahren mit der gesamten Familie Patieten in der Zahnarztpraxis Dr. Standke / Papuga und könnten kaum zufriedener sein.
Vertrauen Sie unserer Jahrelangen Erfahrung rund um die Zahnheilkunde.
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Optimal versorgte Patienten
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Höchste Qualität und Ästhetik aus dem deutschen Meisterlabor
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Erfolgreicher Erhalt der Zähne durch präzise Wurzelkanalbehandlung
Bleaching (Zahnaufhellung)
Schöne weiße Zähne sind ein Zeichen der Gesundheit, Vitalität und Attraktivität. Schöne Zähne sorgen für ein gepflegtes Erscheinungsbild und geben dem Menschen ein gutes Lebensgefühl.
Die Zahnfarbe ist sehr individuell und bei jedem Menschen anders. Sie verändert sich mit zunehmendem Alter je nach Ernährung und Mundhygiene. Verfärbungen der Zähne können unterschiedliche Ursachen haben. Viele Genussmittel wie Kaffee, Tee, Rotwein oder Tabak hinterlassen Spuren. Die enthaltenen Farbstoffe lagern sich im Zahnschmelz ab. Auch Medikamente können Flecken in der Zahnsubstanz verursachen. Schließlich wirken die Zähne dunkler, gelblicher, nicht mehr schön.....
Auch hier bieten wir unseren Patienten unsere Unterstützung an und führen in Rahmen des sogenannten In-Office-Bleaching eine wirksame und zugleich schonende Zahnaufhellung durch. Mithilfe eines konzentrierten Aufhellungsmittels, eines Lichtlasers und unter absolutem Schutz der umliegenden Gewebestrukturen lassen sich die Zähne in nur einer Sitzung optisch wieder aufhellen. Die Zähne können bei uns dank ausgereifter Methoden und Wirkstoffe ganz nach Bedarf und Wusch um zwei bis acht Farbstufen gebleicht werden. Dabei legen wir aber sehr großen Wert darauf, dass die Farbe Ihrer Zähne zu Ihrem Typ passt und Sie Ihre Natürlichkeit behalten. Die professionelle Zahnaufhellung wird bei uns sorgfältig und fachgerecht durchgeführt und stellt somit für die gesunde Mundhöhle kein Risiko dar.
Parodontologie
Unter dem Begriff Parodontitis werden entzündlich und nicht entzündlich bedingte Erkrankungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates zusammengefasst.
Der Zahnbelag (Plaque, Biofilm) und das Vorhandensein von Mikroorganismen ist eine notwendige Bedingung für das Entstehen entzündlicher Parodontalerkrankungen. Nach fünf bis sieben Tagen tritt eine Gingivitis d.h. eine akute oder chronische Entzündung des Zahnfleisches auf. Diese Art der Erkrankung ist noch reversibel. Durch eine gründliche Mundhygiene geht die Entzündungsreaktion zurück.
Wird der Zahnbelag aber über längere Zeit nicht entfernt, verkalkt er und haftet an den Zahnflächen fest als Zahnstein oder Konkrement. Aus einer Gingivitis entwickelt sich eine Parodontitis. Die aggressiven Stoffwechselprodukte der Bakterien zerstören den Zahnstützapparat, der Kieferknochen wird dabei abgebaut. Es folgen starke Zahnfleischblutungen, tiefe Zahnfleischtaschen und Zahnlockerungen. Diese Erkrankung ist irreversibel und lässt sich nicht mehr rückgängig machen.
Es gibt zahlreiche Faktoren, die allein keine entzündlichen Parodontitiserkrankungen auslösen. Sie begünstigen aber die Retention (=Haftung) der Zahnplaque und die negative Wirkung der aggressiven Säuren der Bakterien. Zu den wichtigsten Faktoren gehören:
- Tabakkonsum
- chronischer Stress
- Diabetes, Osteoporose
- Infektionserkrankungen (HIV)
- genetische Einflüsse
Durch das Vorhandensein der bösen Erreger und deren Verteilung im ganzen Körper kann Parodontitis auch Ursache schwerer Allgemeinerkrankungen sein. Sie kann Herzmuskelerkrankungen hervorrufen bzw. das Risiko eines Herzinfarktes erhöhen. Auch systemische Krankheiten wie Arthritis oder Rheuma können durch Parodontitis verstärkt werden. Bei Schwangeren kann es sogar zu Frühgeburten kommen. Das sind viele gute Gründe, einer Parodontitiserkrankung vorzubeugen, diese möglichst früh zu erkennen um sie rechtzeitig zu behandeln. Auch deshalb sollten Sie die Prophylaxeprogramme in unserer Zahnarztpraxis wahrnehmen. Durch moderne und systematische Therapie bringen wir diese Erkrankung fast zum Stillstand. Je früher wir mit der gezielten Therapie anfangen, konsequent und regelmäßig die Nachbehandlungen durchführen, desto besser bekommen wir das Problem in den Griff! Die Zahnverluste und die Verschlechterung der Allgemeingesundheit lassen sich verhindern.
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Füllungstherapie
Eine der verbreitesten Zahnkrankheiten ist die Karies (=Zahnfäule). Diese Zivilisationskrankheit ist eine multifaktorielle Erkrankung von Zahnhartgewebe, Zahnschmelz und Dentin. Die Zahnoberfläche entkalkt erst mal unter der Säurewirkung der Mikroorganismen (Bakterien) und wird weich. Diese Entkalkung gilt als Vorstufe der Karies und lässt sich durch intensive Fluoridierung zum Verschwinden bringen. Spätere Stadien der Karies, die mit einer Kavität (=Loch) einhergehen, müssen anders versorgt werden. Die betroffene Substanz wird bei uns minimalinvasiv und substanzschonend ausgeräumt und der Zahn wird mit einem hochwertigen Kunststofffüllungsmaterial, Komposit, versorgt.
Hochwertige Komposite stehen uns in verschiedenen naturidentischen Farbabstufungen und Transparenzen zur Verfügung. So haben wir die Möglichkeit mit den Kompositmassen die natürliche Zahnfarbe und den hochästhetischen Effekt zu erreichen. Außerdem besteht die neueste Generation von Kompositen aus besonders feinen Partikeln, sodass die Füllung nach der Politur einen besonders natürlich wirkenden Glanz bekommt und somit kaum von der eigenen Substanz zu unterscheiden ist. Die Kompositfüllungen weisen eine hohe Festigkeit auf und stellen eine sehr gute und beliebte Lösung für kleinere Restaurationen dar.
Grössere Zahndefekte lassen sich mit sogenannten Einlagefüllungen: Inlays, Onlays, Overlays rekonstruieren. Die Einlagefüllungen sind individuelle, passgenaue Werkstücke, die in unserem zahntechnischen Meisterlabor im Schichtverfahren per Hand und mithilfe moderner Computertechnologie hergestellt werden. In der zweiten Sitzung werden diese Werkstücke in den Zahn eingeklebt. Inlays, Onlays oder Overlays können aus verschiedenen Materialien wie einer hochwertige Goldlegierung oder aus Keramik angefertigt werden. Diese Materialien sind allergiefrei und werden vom Organismus bestens vertragen. Auch diese Füllungsart stellt eine hochwertige und langlebige Versorgung für den Seitenzahnbereich dar.
Hartnäckige Verfärbungen, kleinere Schmelzdefekte, geringe Fehlstellungen, kleine Zahnlücken, leichte Schmelzabsplitterungen oder unregelmäßige Zahnoberflächen im Frontzahnbereich lassen sich mithilfe der Veeners sanft, schonend und schmerzfrei korrigieren. Veeners (=Verblendschalen) sind äußerst filigrane lichtdurchlässige Keramikfacetten, die adhäsiv auf die Zahnoberfläche aufgebracht werden. Bei dieser rein ästhetischen Art der Versorgung bleibt die Zahnoberfläche entweder unberührt (Non-Präp-Veeners) oder es wird eine ganz dünne Schicht (0,3-1,0 mm) vom Zahnschmelz abgetragen (Prep-Veeners). Der klare Vorteil dabei: Anders als für eine Krone müssen die Zähne nicht umfangreich beschliffen werden um einen optimalen ästhetischen Effekt zu erreichen. Die Verblendschalen werden ebenfalls in unserem deutschen Meisterlabor hergestellt. Die Versorgung mit Keramik-Veeners ist unkompliziert und bietet den Frontzähnen eine funktionell und ästhetisch perfekte Lösung. Das harmonische Zahnbild vermittelt ein Gefühl der Gesundheit, der Sicherheit und der Attraktivität.
Endodontie (Wurzelkanalbehandlung)
Endodontie ist ein Teilbereich der Zahnheilkunde, der sich mit akuten und chronischen Erkrankungen des Zahninneren (= Pulpa, Zahnmark) und des periapikalen Gewebes (um die Wurzelspitze herum) beschäftigt. Das Ziel der endodontischen Behandlung ist das oberste Ziel moderner Zahnmedizin:
Die Erhaltung des eigenen Zahnes
Wo früher erkrankte Zähne entfernt werden mussten, können wir heute mit neuesten Methoden, Techniken und Medikamenten Zähne erhalten. Erkrankungen des Zahninneren bleiben anfangs oft unbemerkt. Die Bakterien, die bei Karies für die Zerstörung der Zahnhartsubstanz verantwortlich sind, können sich rasch ausbreiten und durch die Dentinkanälchen in das innere Gewebe des Zahnes eindringen. Es entsteht eine akute Entzündung, die meistens mit starken pochenden Schmerzen verbunden ist. Wird die Entzündung nicht rechtzeitig behoben, geht sie in eine chronische Phase über. Das empfindliche Zahnmark stirbt langsam ab und die Entzündung weitet sich auf den Kieferknochen und das umliegende Weichgewebe aus. Im Endstadium entsteht eine dicke Backe, der sogenannte Abszess. Neben der Hauptursache Karies kann es auch durch Traumata, Risse, kleine Frakturen, undichte Füllungen oder durch starkes Knirschen zu Irritationen und Erkrankungen des Endodonts kommen. Um den kranken Zahn in der Tiefe zu sanieren, muss das entzündete Gewebe möglichst vollständig entfernt werden. Das Kanalsystem, das man sich wie eine verzweigte Baumwurzel vorstellen kann, wird mit speziellen Instrumenten ausgeformt und mit antibakteriellen Spülungen gesäubert. In mehreren Sitzungen werden die Keime und die erkrankte Substanz aus unzugänglichsten Nischen und Kanalanteilen entfernt. Zwischen den Behandlungsterminen wird unterstützend ein keimreduzierendes und schmerzstillendes Medikament in die Wurzelkanäle eingelegt. Das Wurzelkanalsystem wird sorgfältig und effizient desinfiziert und nach Abklingen der Entzündung mit einem plastischen versiegelnden Material gefüllt. Abschließend wird die Zahnkrone mit Komposit wieder aufgebaut und zur Erhöhung der Stabilität prothetisch mit einer Teil - / Vollkrone versorgt.
Die Wurzelkanalbehandlung ist eine der kompliziertesten und aufwendigsten zahnmedizinischen Behandlungen. Mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Endodontie haben sich unsere Zahnärzte auf diese anspruchsvolle Behandlung spezialisiert und verfügen über eine besondere technische Praxisausstattung. In unserer Praxis werden alle endodontischen Behandlungen ausschliesslich unter absoluter Trockenheit (Kofferdamm, Gummituch), mit modernsten hochwertigsten Spezialfeilen und mithilfe des hochauflösenden OP - Mikroskopes durchgeführt. Auch für die komplizierte erneute Wurzelkanalbehandlung (= Revison) sind wir gewappnet. Nur so können wir unseren Patienten die höchste Qualität der Behandlung bieten und gegenüber der herkömmlichen Wurzelkanalbehandlung die Erfolgsquote erheblich steigern. Die endodontische Therapie bietet den Patienten eine Chance den eigenen Zahn zu erhalten. Er muss nicht entfernt und durch ein Implantat oder eine Brücke ersetzt werden. Der Aufwand lohnt sich!
Zahnersatz (Prothetik)
Fehlende Zähne beeinflussen unmittelbar das Aussehen der Mundpartie. Durch sichtbare Zahnlücken fühlen sich die Patienten oftmals verunsichert und unwohl. Fehlende Zähne können zudem zu erheblichen Sprachproblemen führen. Auch die Kaufunktion kann durch fehlende Zähne im Seitenzahnbereich erschwert werden. Auf Dauer können benachbarte Zähne in eine vorhandene Lücke kippen oder sich gegenüberliegende Zähne in diese hinein bewegen. Eine hierdurch veränderte Bisslage kann Probleme in den Kiefergelenken verursachen. Es kann zu einer Fehlbelastung noch vorhandener Zähne und in Folge zur Lockerung und zum Verlust dieser kommen. Aus all diesen Gründen ist der Einsatz von Zahnersatz zur Schließung der Zahnlücken notwendig. Um die Zahnlücken dauerhaft und unauffällig schließen zu können richten wir uns streng nach vielen wichtigen Kriterien. Von großer Bedeutung ist an dieser Stelle auch die gute und enge Zusammenarbeit mit unserem zahntechnischen Meisterlabor.
- Funktion: Der Zahnersatz muss problemloses, natürliches Kauen und Sprechen ermöglichen
- Ästhetik: Der Zahnersatz muss sich optisch harmonisch und natürlich in das Gebiss einfügen
- Komfort: Der Zahnersatz muss passen, sitzen und angenehm zu tragen sein
- Verträglichkeit: Der Zahnersatz muss aus biokompatiblen (körperfreundlichen) Materialien bestehen, die keine Nebenwirkungen oder Allergien auslösen können.
- Haltbarkeit: Der Zahnersatz muss belastbar und langlebig sein
Es gibt zahlreiche Zahnersatzmöglichkeiten. Wir bieten zur Zeit unseren Patienten vier Arten der Versorgung aus verschiedenen Materialien an:
01
Festsitzender Zahnersatz
Teilkronen (Inlays, Onlays, Overlays), Kronen (Vollkronen), Brücken aus hochgoldhaltigen Legierungen oder Vollkeramik
02
Herausnehmbarer Zahnersatz
Teilprothesen (Klammerprothesen), Vollprothesen
03
Kombinierter Zahnersatz
Geschiebeprothesen, Teleskopprothesen, Cover-Denture-Prothesen
04
Implantatgetragener Zahnersatz
Kronen oder Brücken auf Implantatbasis, Stegprothesen, Kugelkopfprothesen
Alle prothetischen Arbeiten erfolgen in enger Zusammenarbeit mit den ausgezeichneten Zahntechnikern aus unserem deutschen Meisterlabor. Es werden dort ausschließlich zertifizierte Materialien und wissenschaftlich bewährte Techniken, wie z.B. die computergestützte Herstellung von Kronen und Brücken aus Vollkeramik in einer selbstständig fräsenden Anlage (CAD / CAM), angewendet. Sie können also auch in dieser Hinsicht auf einen optimalen Service vertrauen.
Da das Behandlungskonzept meistens sehr individuell und komplex ist, nehmen wir uns gern viel Zeit und beraten Sie intensiv über alle Alternativen. Auch ästhetische Aspekte und Ihre finanzielle Möglichkeiten werden bei uns berücksichtigt.
Funktionstherapie
Für die wichtigen Aufgaben wie Kauen und Sprechen ist das Craniomandibuläre System zuständig. Es besteht aus dem Ober- und Unterkiefer, Kau- und Halsmuskulatur und den beiden Kiefergelenken. Alle Störungen und Beschwerden im Bereich zwischen Schädel (Cranium) und Unterkiefer (Mandibula) werden als craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) bezeichnet.
Die Ursache für CMD ist immer eine Verspannung der Kau- Hals- Kopf- und Gesichtsmuskulatur. Meist sind Zahnfehlstellungen und psychische Belastungen für diese Verspannungen verantwortlich. Zahnlücken und falsch angepasste Kronen und Brücken oder Füllungen sorgen dafür, dass der Unterkiefer eine neue Position einnimmt und die Zähne ungleich belastet werden. Die Muskulatur verspannt sich um die neue ungewohnte Position auszugleichen. Stress und emotionale Belastungen in Familie oder Beruf können ebenfalls CMD-Symptome auslösen. Das Knirschen und Pressen mit den Zähnen (Bruxismus) sorgt für eine hohe Abnutzung der Zahnsubstanz und das Zusammenspiel der Zähne von Ober- und Unterkiefer wird gestört. Es bildet sich eine falsche Bisslage, die unnatürlich die Muskulatur beansprucht.
Ober- und Unterkiefer sind über ein komplexes System aus Muskeln, Nervensträngen und Bändern mit dem Kopf und dem restlichen Teil der Wirbelsäule verbunden. Jegliche Veränderungen im Gebiss können dementsprechend Symptome im ganzen Körper verursachen. Andersherum können Haltungsschiefstände, Unfälle in der Vergangenheit, Beckenprobleme die Bisslage und die Stellung der Kiefergelenke beeinflussen.
Die Symptome der craniomandibulären Dysfunktion sind sehr unterschiedlich. Die häufigsten Beschwerden sind Hinterkopfschmerzen, die in den Nacken- und Schulterbereich ausstrahlen. Ohrgeräusche (Tinnitus), Schmerzen im Kiefergelenk bei Mundbewegungen, das Knacken am Ohr sind ebenfalls oft vertreten. CMD ist ein multifaktorielles Problem, oft mit einem chronischen Verlauf und kann die Lebensqualität sehr stark einschränken.
Wir legen daher sehr großen Wert auf eine komplexe Therapie. Gemeinsam mit anderen Spezialisten wie Physiotherapeuten, Osteopathen und Orthopäden versuchen wir möglichst die beste Behandlungsstrategie für unsere Patienten zu entwickeln. Ziel der Behandlung ist es, das Gleichgewicht im System wieder herzustellen. Nach klinischer und manueller Funktionsanalyse (FAL) aber auch nach instrumenteller Beurteilung der Bisslage in einem speziellen Gerät Namens Artikulator bieten wir unseren Patienten die individuelle und auf die exakte Artikulation angepasste Aufbissschiene (=Knirscherschiene, Michiganschiene) an. Die Aufbissschiene besteht aus unterschiedlich harten Kunstoffen in beliebiger Farbe. Sie wirkt nicht nur schonend auf die Zähne (Schutz vor Abrieb beim Knirschen) sondern sie bringt den Unterkiefer immer wieder in eine bestimmte Position. Diese Art der Schienen geben Bewegungen vor, die jetzt noch ausgeführt werden können. Somit werden sowohl die angespannte Muskulatur als auch das Kiefergelenk entlastet und beruhigt. Die Schiene kann für den Ober- oder den Unterkiefer angefertigt werden.
Sportmundschutz
Studien belegen, dass ein Drittel der Verletzungen im Mund- Kiefer- und Gesichtsbereich beim Sport geschehen. Fahrradfahrren, Fußballspielen, Eishockey, Inlineskating oder Basketball machen mit Sicherheit sehr viel Spaß. Verletzungen der Lippen, Wangen, Zunge, frakturierte oder herausgeschlagene Zähne sind eher unerwünscht.
Durch einen exakt angepassten Sportmundschutz lassen sich dentale Verletzungen deutlich reduzieren bzw. verhindern. Die Hauptfunktionen eines Mundschutzes sind die Dämpfung und Verteilung der direkten Einwirkkraft bei Schlägen, Stößen, Hieben etc. Für die meisten Sportarten reicht es aus, die obere Zahnreihe zu schützen. Der Unterkiefer ist durch das Zusammenbeissen der Zähne mitfixiert. Es gibt verschiedene Modelltypen des Mundschutzes, abhängig von Alter, Sportart und Leistungslevel. Der Sportmundschutz ist ideal an die Zahnreihen, Zahn- und Kieferform und auch an die Weichgewebe des Mundes angepasst. Er besteht aus einem absolut verträglichen, neutralen und elastischen Material. Durch die elastische Komponente zwischen den Zahnreihen sinkt das Risiko einer Gehirnerschütterung und die Kiefergelenkverletzungen werden verhindert. Der Sportmundschutz absorbiert nahezu kein Wasser und ist sehr einfach zu pflegen. Zudem kann er in einer beliebigen Farbe hergestellt werden. Auch für Patienten, die eine feste Zahnspange tragen können wir in unserem Meisterlabor einen individuellen Sportmundschutz anfertigen.
(Anti-) Schnarchschienen-Therapie
Schnarchen allein ist keine Krankheit und auch nicht gefährlich. Während des Schlafs lässt die Muskelstraffung nach und verursacht eine Verengung der oberen Atemwege. Diese Verengung beschleunigt den Atemluftstrom und verschiedene Strukturen im Bereich der oberen Atemwege fangen an zu flattern. Dieser Vorgang ist für das Schnarchgeräusch verantwortlich.
Kommen mehrmals in einer Nacht kurzzeitige Atemstillstände, wird es ernst. Man spricht von einer Krankheit Namens: Obstruktives Schlafapnoe Syndrom (OSAS). Die Atemwege werden hierbei während des Einatmens nicht nur verengt, sondern es kollabiert das stark erschlaffte Gewebe und verschließt die Atemwege komplett. Es kommt zu einem Sauerstoffmangel im Blut, was ernsthafte Konsequenzen für das Herz-Kreislaufsystem haben kann. In diesem Fall empfehlen wir unseren Patienten, sich in einem Schlafmedizinzentrum untersuchen zu lassen. Dem leichten bis mittelschweren Schnarchvorgang können wir dagegen mechanisch entgegenwirken, indem wir für unsere Patienten die (Anti-) Schnarchschiene anbieten.
Nach Abformung der beiden Kiefer und Herstellung exakter Modelle wird die Protrusionsschiene auf beiden Kiefern aus stabilem Kunststoff in unserem Meisterlabor angefertigt. Beide Schienen sind durch zwei seitlich angebrachte Stege miteinander verbunden. Der Wirkmechanismus ist dabei ganz einfach. Der Unterkiefer wird leicht nach vorne gezogen und in dieser Position gehalten. Dabei werden die verengten bzw. geschlossenen Atemwege offen gehalten und das Gewebe ausreichend mit Sauerstoff versorgt.
Die tatsächliche Wirksamkeit einer eingesetzten Schnarchschiene sollte auf jeden Fall in einem Schlaflabor überprüft werden, um durch eine individuelle Anpassung eine optimale Wirkung zu erzielen.
Werdende Mütter
Nicht sorgen, sondern vorsorgen
Während der Schwangerschaft reagiert die Mundhöhle sehr sensibel auf die Veränderungen im Körper. Durch die Hormonumstellung wird das Zahnfleisch stärker durchblutet, schwillt an und blutet. Es kommt auch schneller zu Entzündungen des Zahnbettes (Parodontitis). Die gründliche häusliche Mundpflege ist in der Schwangerschaft von großer Bedeutung. Bereits ab der 6. bis 8. Schwangerschaftswoche entwickeln sich die Milchzähne Ihres Kindes. Dann bilden sich die Zahnleisten, aus denen die Keimanlagen für die 20 Milch- und die später nachwachsenden 32 bleibenden Zähnen entstehen.
Je weniger an Kariesbakterien im Mund der Mutter vorhanden sind, desto geringer ist das Risiko des in Umlauf Bringens von Erregern und desto geringer ist die Ansteckungsgefahr des Kindes nach der Geburt.
Wir empfehlen unseren werdenden Müttern zwei professionelle Zahnreinigungen durchzuführen. Die erste sollte zwischen dem 4. und 6. Schwangerschaftsmonat durchgeführt werden und die zweite nach der Geburt des Kindes.
So können Sie sich ganz Ihrem Kind widmen und senken zudem das Risiko einer “Mund-zu-Mund” Keimübertragung mit möglichen Kariesbakterien.
Sprechen Sie uns daraf an! Wir informieren Sie gerne.